Die Beerenbauern, Demeter, Bayern

Die Beerenbauern, Demeter, Bayern

die beerenbauern – Fruchtanbau nach Demeter-Richtlinien

Das Wiesenttal trägt das typische Erscheinungsbild der Fränkischen Schweiz – eine Berg- und Hügellandschaft mit markanten Felsformationen, Burgen und Ruinen. Die Wiesent ist unter Flusswanderen beliebt; auf Kanutouren erschließt sich die Faszination ihres Tales. Die kleine Ortschaft Ebermannstadt schließt die Höhenzüge rund um die Wiesent und öffnet sich weit in das Tal – ihre Hänge stehen im Frühjahr in voller Blüte. Hier finden sich die Anbauflächen der beerenbauern Bertelshofer & Batz GbR. Seit über 15 Jahren entwickeln die beerenbauern aus einem Teil ihrer Früchte köstliche Aufstriche in Demeter – Qualität, der andere Teil der Ernte wird frisch vermarkte.

„In sonniger Südwest-Hanglage sowie in den fruchtbaren Wiesenttal-Auen werden, je nach Anspruch, ausgewählte Beerenobstsorten von Hand kultiviert. Durch die Aufzucht am Drahtspalier erhalten die Beerensträucher die optimale Sonneneinstrahlung und können exakt auf dem Höhepunkt ihres Reifegrades von Hand geerntet werden.“

Bodenpflege und Pflanzenschutz – die Natürlichkeit des Hangs bewahren

Um die Böden der Hanglagen vor Erosion und Nährstoffverlusten zu schützen, bepflanzen die beerenbauern ihre Reihen mit Gräsern, Blumen und „Stickstoffsammlern“. Das erhöht das Wasser- und Nährstoffspeichervermögen der Fläche und unterdrückt unerwünschte Beikräuter. Düngung und Begrünung stärken die natürliche Struktur und die Fruchtbarkeit des Bodens.

„Eine im Herbst ausgebrachte Mulchschicht aus Stroh und Pferdemist liefert organisches Material und unterdrückt im Frühjahr erste Unkräuter. Daneben erfolgt die Regulierung von Unkräutern mechanisch und von Hand.“

Die artenreiche Dauerbegrünung unterstützt das Ökosystem im Beerenspalier. Gräser, Leguminosen und Blumen dienen „in unseren Kulturen beheimateten Bienenvölkern als Nahrung und ziehen ein breites Spektrum von Insekten und Nützlingen an“ – die natürlichste Art des Pflanzenschutzes und eine gesicherte Bestäubung der Beerenpflanzen.

Von der Beere zum Aufstrich – Die Entwicklung der beerenbauern

Die Entwicklung der beerenbauern verlief stetig bergan. Aus einem überschaubaren Erdbeerfeld entwickelten Birgit und Tom Bertelshofer ihren Betrieb zum Vollerwerb.

„Unser Ziel war und ist es, Früchte von höchster Qualität zu erzeugen. Deshalb arbeiten wir von Anfang an nach biologisch-dynamischen Richtlinien.“

Inzwischen ist aus dem kleinen Landwirtschaftsbetrieb zusätzlich eine Fruchtauftstrichmanufaktur mit Koch, Köchinnen und Etikettiererinnen entwachsen.

Geleitet werden die beiden Betriebe, die beerenbauern Bertelshofer & Batz GbR als landwirtschaftlicher Betrieb und die beerenbauern GmbH & Co. KG als veredelnder Zweig von Birgit und Thomas Bertelshofer sowie dem vormaligen Mitarbeiter Christian Batz.

„Seit 2010 unterstützt uns Christian als dritter Teilhaber, die wachsende Zahl von Aufgaben und Verantwortlichkeiten zu bewältigen. Die Anbaufläche ist inzwischen auf über zehn Hektar gewachsen und umfasst Erdbeeren, Himbeeren, Brombeeren, Rote und schwarze Johannisbeeren, Stachelbeeren, Tafeltrauben und Quitten.“

Die Fruchtaufstrich Manufaktur – handwerkliche und reine Veredelung der Beere

„Die Töpfe wurden mit der Zeit ein wenig größer und das ein oder andere Rezept etwas raffinierter. Von Hand abgefüllt, Deckel drauf und fertig ist der beerenbauern Fruchtaufstrich. … Das puristische Grundrezept und die qualitativ hochwertigen Rohstoffe sind über die Jahre geblieben. “

Über die Jahre hat sich die Veredelung der Beeren aus der Küchenproduktion in ein ernstzunehmendes Unternehmen entwickelt. Die Produktion erforderte schließlich ein eigenes Marmeladenhäusel.

„Um den reinen Geschmack der jeweiligen Frucht hervorzuheben, süßen wir unsere Aufstriche ausschließlich mit neutralem Rohrohrzucker aus südamerikanischem Demeter-Anbau. Zur geschmacklichen Abrundung kommt etwas sizilianischer Demeter-Zitronenesaft hinzu. Als Geliermittel verwenden wir natürliches Apfelpektin. Der Fruchtanteil unserer Aufstriche beträgt 70%.“

Bildhafte Impressionen der Region, der Beerenspaliere und Geschichten aus dem Marmeladenhäusel erfahren Sie unter: www.die-beerenbauern.de

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