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Aus den Blüten kann man einen aromatischen Tee herstellen; die Wurzel und die Triebe gelten als essbar.
Alle Pflanzenteile, insbesondere die Blüten, eignen sich zum Aromatisieren von Süß- und Fruchtspeisen sowie Getränken, denen sie einen süßlich-herben Geschmack verleihen. In der deutschen
Küche verwendet man Mädesüß allerdings eher selten. Häufiger wird Echtes Mädesüß in der französischen und belgischen Küche verwendet. Man macht sich zu Nutze, dass in Flüssigkeit getauchte
Blüten ihre Geschmacksstoffe an die Flüssigkeit gut abgeben. Ungeschlagene Sahne nimmt den honig-mandelartigen Geschmack an, wenn über Nacht die Blüten in ihr ziehen konnten. Mädesüß-Sorbet
wird gelegentlich als Zwischengang oder Abschluss eines Essens gereicht, da die Pflanze Sodbrennen entgegenwirken soll. Auch Wein wird manchmal mit den Blüten aromatisiert, wenn er entweder
schon zu alt oder geschmacklich zu flach ist.
Verwendung als Duftpflanze Bearbeiten
Aufgrund des süß-herben Duftes, der von vielen Menschen als angenehm empfunden wird, war Mädesüß einst ein beliebtes Streukraut. Man bestreute damit am Morgen den Holzfußboden mit
verschiedenen Kräutern und kehrte die Blätter und Stängel wieder aus, wenn sie abends vertrocknet waren und ihren Duft nicht mehr verströmten. Allerdings war es auch gängig, Mädesüßstreu
tage- bis wochenlang zu benutzen, da es seinen Duft noch sehr lange verströmt.
In England wird Mädesüß Duftpotpourris beigemischt, um diesen eine etwas rundere Note zu verleihen. So war sie die bevorzugte Aromapflanze der englischen Königin Elisabeth I.. Allerdings
wird der Duft nicht von allen gleichermaßen geschätzt. Von einigen Menschen wird der Geruch als zu aufdringlich empfunden, was der Pflanze auch den volkstümlichen Namen Wiesenschabe
eingetragen hat.
Verwendung in der Pflanzenheilkunde Bearbeiten
Mädesüß ist eine alte Heilpflanze. Sie wird bereits von Theophrast erwähnt
"...die Blüten in Wein gekocht und getrunken, befreit die Pflanze von Anfällen des Viertagefiebers", schrieb John Gerard über diese Pflanze im Jahre 1597. Lonicerus und Hieronymus Bock
bezeichneten die Wurzeln des Mädesüß als gallereinigend und nützlich bei der Roten Ruhr. Das Kraut sollte, äußerlich angewandt, Geschwüre zerteilen und Pfeile und Dornen
ausziehen.
Eine kleine Spierstaude für trockene Standorte und mit gefüllter Blüte! Sehr apart und lange blühend. Bestens zum Schnitt und zur Blumenbinderei geeignet, für Trogbepflanzung oder (wie die heimische ungefüllte Wildform) auf sonnig-trockenen, kalkhaltigen Böden.
Hersteller | Hersteller: JW |
Verband | 100 % Bioanbau |
Kontrollstelle | DE-ÖKO-037 |
Herkunft | Deutschland |
Inhalt | Stück |
Qualität | DE-ÖKO-037 |